Montag 19.45 - 21.00
Freitag 9.15 - 10.30
im Cornus in der Mahlerstr. 36 / Ecke Gounodstr.
Bitte meldet euch zur Teilnahme an.
Hier findet ihr das Hygienekonzept des Cornus
Dein Körper – Dein Yoga. Jeder Körper hat seine ganz eigenen Bedürfnisse. Daher sollten Therapeuten oder Lehrer für jeden Klienten die eigene, passende Methode entwickeln. Das ist mein Ansatz in dem ich Deinen Yoga für Dich erstelle. Mein Ziel ist es, die Weisheit der alten Yogatradition in unseren modernen Kontext herüberzuholen und so zugänglich wie möglich zu machen. Ich lasse somatische Techniken* einfließen. Je nach dem, was Dein Körper braucht. So können Schmerzen langfristig beseitigt und der Stresslevel deutlich reduziert werden. Und Spaß macht es auch. Denn es ist Dein Körper – Dein Yoga.
Ich biete Yogagruppen zu bestimmten Themen an sowie individuelle Therapie. 10 Minuten tägliches üben reichen. In den Trainings zeige ich dir, wie Du diese 10 Minuten effektiv und mit Freude füllst.
Im Rahmen der Prävention ist mein Hathayoga-Grundkurs als Präventionskurs zertifiziert und kann von den Krankenkassen bezuschusst werden.
* somatic yoga mit Übungen des Hanna Somatics, Hands-On nach Feldenkrais, Erfahrbarem Atem, Body Mind Centering, Continuum Movement, heilenden Tönen
Yoga in der Tradition von Krishnamacharya und seinem Sohn Desikachar wird manchmal Viniyoga genannt. In Aufzählungen von Yogastilen ist dieser Yoga selten zu finden – das passt: Viniyoga ist kein Stil im herkömmlichen Sinn und schon gar keine Marke. Übersetzt aus dem Sanskrit heißt Viniyoga schlicht Verwendung, Nutzung, Anpassung: Es geht um unsere Bedürfnisse. Was brauchen wir und welche Möglichkeiten des Yoga können uns dorthin bringen.
Im Zentrum steht der Atem. Ich kann über den Atem sowohl runter kommen und mich entspannen als auch mehr Wachheit und Energie erzeugen. Mit dem Atem lenke ich die Aufmerksamkeit auf die Bewegung. Der Atem führt die Bewegung wie in einem Tanz. Ich komme Hier und Jetzt an, spüre, wo ich körperlich bin. Der Atem zeigt mir auch meine Grenzen – will ich zu viel?
Der Yoga ist dynamisch, in fließenden Abläufen durchlaufen wir die Positionen. Der Wechsel von Kontraktion und Entspannung, immer wieder, freut die Muskulatur. Der Stoffwechsel wird angeregt, Kraft, Koordination und Haltung verbessern sich.
Und es gibt ruhige Haltungen; wir machen so etwas wie ein Standbild und finden heraus: „Wie stehe ich gerade?“, „Wie fühlt sich mein Körper an?“, „Was macht mein Atem?“. Es geht mir um Embodiment, Bewegung aus der subjektiven Erfahrung des Körpers, aus der Selbstwahrnehmung heraus.
Und es geht mir auch um die Erforschung von Grenzen. Was passiert, wenn ich auf eine körperliche Grenze treffe? Kann ich meine Komfortzone verlassen? Was macht das mit mir, was passiert, wenn ich in diesem Gefühl verweile? Kann ich die Grenze ein Stück verschieben?
Viniyoga heißt für mich auch Elemente aus anderen somatischen Feldern wie Body Mind Centering, Continuum Movement, Atemarbeit, Feldenkrais und Hanna Somatics anzuwenden. So praktizieren wir somatic Yoga als körperliche Praxis mit Tiefe, die für uns hier im Berlin des 21. Jahrhunderts einen Weg bietet, die verlorengegangene Einheit von Körper und Geist wiederzufinden und den Körper als unser Zuhause glücklich zu bewohnen.
Unsere Körper sind nicht geschaffen für unsere Lebensweise. Ein Beispiel: Der Mensch sitzt denn ganzen Tag vor dem Computer, vorgebeugt, die Augen zusammengekniffen, die Stirn in Falten, der Nacken ist angespannt, die Maushand verkrampft. Und das tagein tagaus. Der Körper gewöhnt sich an diese ungesunde Haltung, er findet Balance in diesem Muster. Chronische Anspannungen werden solange ausgeblendet, bis sie sich durch Schmerzen auf sich aufmerksam machen.
Vielleicht kommt dir das bekannt vor. Vielleicht liest du deshalb gerade diese Zeilen und überlegst, es vielleicht einmal mit Yoga zu probieren. Die Yoga-Übungen irritieren das System Mensch (das sich im ungesunden Muster eingerichtet hat), holt den Körper aus der gewohnten (Dys-)balance heraus und richtet ihn auf.
Gut fühlt sich das an. Aber es hält leider nicht. Das Nervensystem sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes und der liegt erst mal im gewohnten Muster. „Sei spontan!“, „Denk an nichts!“, „Steh gerade! – alles vergebens. Es braucht regelmäßige Irritation, am besten in der Verbindung von Bewegung und Bewusstsein.
Hier liegt die Stärke von Yoga. Atem-zentrierte Bewegung schafft Bewusstsein. Was kann der Körper, was möchte er können? In der Stunde wird der gesamte Körper bewegt, so nehmen wir ihn in seiner Gesamtheit wahr. Vielleicht gibt es am nächsten Tag Muskelkater, schließlich haben wir Muskeln bewegt, von deren Existenz wir bisher nichts wussten.
Beim nächsten Mal ist es leichter, der Körper beweglicher, der Kopf klarer. Von Mal zu Mal finden wir mehr Balance. Es gibt kein Limit für körperliche und seelische Zufriedenheit.
Der Körper fühlt sich leichter, entspannter, weiter und balancierter an. Der Atem ist tief und ruhig, Kopfschmerzen lassen nach, der Blutdruck sinkt. Die Schnatterstimme im Kopf ist still, Muskeln und Gelenke sind beweglicher, die Sehkraft wirkt etwas schärfer, die Farben etwas intensiver. Warnung: Yoga kann schlechte Stimmung aufhellen.
Du willst ein- bis zweimal pro Woche an einen schönen Ort gehen und zusammen mit netten Menschen etwas für dich tun, runterkommen, beweglich bleiben. Dafür biete ich Gruppen für verschiedene Bedürfnisse an.
Du kannst von deiner Krankenkasse einen Zuschuss für die Teilnahme an einem Präventionskurs bekommen. Ich bin von der Zentralen Prüfstelle Prävention als Anbieter für Präventionskurse zertifiziert.
Du schaffst es nicht regelmäßig zu einer Gruppe? Du übst lieber alleine? Dein Knie
lässt dich in der Gruppe nicht mithalten?
Ich mach dir ein Programm nach deinen Bedürfnissen für das selbständige Üben zu Hause (oder im Büro, im Park ...)
Die Beschäftigung mit dem Thema Mensch ist Vollzeit für mich, schon mein Leben lang. Sie führte mich in verschiedene Bereiche, wie Theater, Tai Chi, NLP, Kung Fu, Gestalt, Stimmarbeit, Yoga, Buddhismus, The Work von Byron Katie – ein Pendeln zwischen Körper und Geist.
Ich unterrichte Yoga, einen Weg zum Wiederfinden der verlorengegangenen Einheit von Körper und Psyche. In meine Arbeit fließen Dinge ein, die ich auf meinem Weg in verschiedenen Bereichen gesammelt habe. Mein großes Interesse gilt der somatischen Arbeit und dem Embodiment: Mein Yoga ist somatic yoga. Es geht mir darum, den Körper wieder als Zuhause erfahren zu lernen, in dem wir glücklich wohnen können.
Tassostr. 21, 13086 Berlin
Kurse im Cornus
Mahlerstr. 36
13088 Berlin Weißensee
am Antonplatz (Tram M4, 12, M13)
0151-56101284